Erfolgreiche Teilnahme am Kurzfilmfestival

1. Kurzfilmfestival Maintal zum Thema „Heimat neu entdecken“

Die Teilnehmer des AK Asyl Maintal, die am Projekt teilgenommen haben, sind buntgemischt: Somalia, Irak, Äthiopien, Afghanistan, Syrien und Italien waren vertreten. Der Austausch untereinander war sehr interessant, und auch sehr offen. Man hat das Vertrauen zueinander gespürt.

Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, wobei wir viele gute Ideen und Anregungen sammeln und umsetzen konnten. Wir haben uns gegenseitig ergänzt. Es war eine neue Erfahrung für uns alle, uns gegenseitig aufzunehmen und ein Video zu drehen.

Heimat hat für jeden eine andere Bedeutung…
Für einige ist Heimat, wo man geboren ist, für andere wiederum Familie und Freunde. Auch haben einige eine neue Heimat hier in Maintal gefunden. Dies benötigt allerdings Zeit und Geduld …

Wenn man mal über den Begriff Heimat nachdenkt, ist das anfangs nicht so einfach…
Man wird zum Nachdenken angeregt und reflektiert, was es für einen bedeutet. Bei dem Projekt war es sehr interessant zu sehen, was für andere Heimat bedeutet.

Auf jeden Fall hatten wir viel Freude bei dem Projekt und sind sehr froh, daran teilgenommen zu haben.
Danke an alle, die dabei waren!

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Lesung und Diskussion mit den Brüdern Sadinam

1996 bis 2005 dauerte es vom Asylantrag bis zur Aufenthaltserlaubnis der Familie Sadinam. Neun lange Jahre und das lange Zeit vor den hohen Flüchtlingszahlen der vergangenen Monate. Was sagt uns das über die Arbeit der Behörden und die „Willkommenskultur“ dieses Landes? Helfer und Unterstützer sind die eine Seite – die hatte auch die Familie Sadinam, wie Mojtaba und Masoud erzählten. Ein langes, belastendes und oft schikanöses Verfahren ist die andere Seite, damals, genau wie heute. „Unerwünscht“ ist deshalb nicht nur der Titel des Buches, sondern die Realität für viele Flüchtlinge in diesem Land. Auch hier in Maintal haben wir Menschen in den Unterkünften, die bereits seit 3 Jahren auf eine Entscheidung in ihrem Asylverfahren warten. Ohne Zugang zu Sprachkursen, dadurch faktisch ohne Zugang zum Arbeitsmarkt und ohne Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Das Buch sei noch vielen Menschen zur Lektüre empfohlen und wir danken den sympathischen Autoren für eine spannende Lesung und Diskussion!

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Sport und Flüchtlinge – Ein Rückblick

Auf der Homepage der Sportjugend Hessen können Sie sich über das Modellprojekt „Sport und Flüchtlinge“ informieren. Maintal war 2014 und 2015 neben Egelsbach und Butzbach eine der geförderten Gemeinden.

Wir möchten etwas Sinnvolles tun! Basislehrgang (Fußball-)Jugendbetreuer und Sprachkurs mit Flüchtlingen (Homepage, 26.11.2015: Wir möchten etwas sinnvolles tun)

„Wir wussten nur nicht genau wie“: Sport-Coaches helfen Vereinen bei der Integration von Flüchtlingen (Homepage, 19.06.2015: Projekt „Sport und Flüchtlinge“)

„Sport und Flüchtlinge“: Modellprojekt der Sportjugend verbindet Sport und Beratung (Zeitschrift ‚Hessische Jugend‘, 2/2015: Vielfalt und ihre Freunde)

Refugees welcome! Gelungener Start des Projekts „Sport und Flüchtlinge“ (Zeitschrift ‚Sport in Hessen‘, 29.11.2014: Sportjugend)

Maintaler Friedenszeichen

Beeindruckendes Maintaler Zeichen für Frieden und Toleranz in der Dörnigheimer Flüchtlingsunterkunft. Rund 150 Maintaler und Flüchtlinge sind dem Aufruf des Arbeitskreis Asyl gefolgt und haben sich vor der Flüchtlingsunterkunft für Frieden und Freiheit versammelt. In beeindruckenden Reden riefen der AK Asyl, Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Kaiser, die designierte Bürgermeisterin Monika Böttcher , Pfarrer Eckhard Sckell und, für die Flüchtlinge, Bassam Mohammad zur Solidarität mit den Geflüchteten, zu Toleranz zwischen den Religionen und zur Verteidigung der Freiheit auf. Vielen Dank an alle, die trotz Kälte teilgenommen und ein Licht für den Frieden angezündet haben.

 

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Ein Blick in die Zeitungen: Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren

B E I T R A G über „Wie Unternehmen Flüchtlinge in Arbeit bringen“ in der Süddeutschen Zeitung – Politik (18. November 2015)

  • Viele Unternehmer in Deutschland bemühen sich bereits, Flüchtlinge durch Modellprojekte in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Diese Modelle sollen mehr als nur ein Praktikum sein: Sie sollen eine Perspektive für ein späteres Arbeitsleben in Deutschland ermöglichen. Unternehmer unterstützen die Flüchtlinge mit Sprachkursen und Qualifizierungsmaßnahmen, bilden die potentiellen Arbeitnehmer aus oder ermöglichen ihnen eine Umschulung.

Jugendgottesdienst zum Thema „Mauern in den Köpfen einreißen“

Mitte November 2015 fand der angekündigte Jugendgottesdienst zum Thema „Mauern in den Köpfen einreißen“ in der katholischen Kirche Maintal Bischofsheim statt.
Sehr viele Besucher sind der Einladung gefolgt und fanden sich in der Kirche ein. Herr Pfarrer Klüh konnte so neben Gemeindemitgliedern, weitere Interessierte sowie 30 Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien begrüßen, die in den Gottesdienst mit eingebunden waren. 12 von ihnen kamen mit Mitgliedern der Kolpingfamilie Wächtersbach-Aufenau nach Bischofsheim gereist.
Das Vorbereitungsteam des Gottesdienstes von Jugendlichen, Erwachsenen und einigen Flüchtlingen hatte sich im Vorfeld Gedanken zum Ablauf gemacht. So wurde festgestellt, dass trotz großer Hilfsbereitschaft in unserem Land, zwischen Einheimischen und Flüchtlingen oft eine imaginäre Mauer steht, die es schwer macht, aufeinander zu zugehen. Dabei ist der Kontakt zur deutschsprechenden Bevölkerung enorm wichtig, damit die Integration in unser Land gelingen kann.
Eine im Vorfeld aufgebaute Mauer, wurde während des Gottesdienstes mit aufgeschriebenen positiven Gedanken und Ideen zum Helfen von vielen Gottesdienstbesuchern, nach und nach kleiner und zum Schluss sogar ganz eingerissen.
Weitere Höhepunkte des fast 2 Stunden dauernden Gottesdienstes waren die hervorragende musikalische Begleitung der Band „Jubilate“ aus Bergen-Enkheim, das von den Flüchtlingen in ihrer Sprache vorne am Altar gesungene Marienlied, ein von Jugendlichen gedrehter Film mit und über in Dörnigheim wohnenden Flüchtlinge und das Schlussgebet des orthodoxen Diakones Getu Tibebu aus Äthiopien, der mit zur Aufenauer Gruppe der Flüchtlinge gehörte.
Die Kollekte von 277 Euro wurde dem Arbeitskreis Asyl Maintal für seine wichtige und umfangreiche Arbeit mit den Flüchtlingen überwiesen.
Ein gemeinsames Abendessen im Anschluss an den Jugendgottesdienst im Haus der Begegnung, mit interessanten Gesprächen und Begegnungen, rundete den gelungenen Abend ab. Denn das der Jugendgottesdienst sehr gelungen war, darüber waren sich alle Anwesenden einig.

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Kirchenasyl erfolgreich beendet

B E I T R A G über das Kirchenasyl von Mustafa in Maintal auf der Homepage der evangelischen Kirchengemeinde in Bischofsheim.

Mustafas Kirchenasyl ist nun beendet, denn er hat eine eigene Wohnung gefunden. Wir wünschen ihm auf diesem Weg viel Glück und bedanken uns bei der evangelischen Kirchengemeinde in Bischofsheim!

Hier geht es zum → Video über Mustafas Kirchenasyl auf ZDF-Info.